Ab durch die Hecke

Es kommt im Frühjahr zur Saisonbeginn immer wieder die die Frag auf: „Wann und wie schneide ich eigentlich meine Hecke?“

Die klassische Heckenpflanze ist der Liguster aber der muss es nicht immer sein. Es eignen sich auch heimische Arten als Naturhecke. Der Februar ist der letzte Monat, in dem der Schnitt gesetzt werden kann, mit dem man die Hecke radikal zurück schneiden darf und sollte.

 

Wann sollte geschnitten werden?

Ab dem 1. März bis zum 30. September ist nur der Pflegeschnitt erlaubt. Nur so tief schneiden, dass die Form erhalten bleibt. Vor dem Pflegeschnitt – der beste Zeitrahmen ist der Juni – sollte kontrolliert werden, ob ggf. Vögel nisten. Radikalkuren, wie Rodung, auf Stock setzen und starker Rückschnitt ist nur zwischen 1. Oktober und 1. März erlaubt.

 

Wie sollte geschnitten werden?

Je nach Heckenpflanzen und -art wird grundsätzlich der Neuaustrieb auf 1/3 gekürzt. Die Hecke sollte oben schmaler als unten sein, damit das Licht besser an alle Stellen gelangt. Das beugt dem Auskahlen vor. Passende Werkzeuge erleichten die Pflegearbeiten. Die Scheren und Häcksler sollten scharf und in einem einwandfreien gewarteten Zustand sein. Das abgeschnittene Strauchgut kann bestens kompostiert werden um nachhaltig und ökologisch zu gärtnern. (@Kompost)

Die Pflege

Im Allgemeinen werden Hecken im Frühjahr geschnitten, nachdem der Frost vorbei ist und bevor die neuen Triebe stark wachsen. Für immergrüne Hecken kann auch ein leichter Schnitt im Spätsommer oder Herbst hilfreich sein.

Es ist wichtig, die Hecke nicht zu stark zu beschneiden, da dies zu einem ungesunden Wachstum führen kann. Stattdessen sollten Sie regelmäßig leichte Schnitte vornehmen, um die Form zu erhalten und das Wachstum zu fördern.

Vor dem Schneiden sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Heckenschere oder -säge scharf ist, um saubere Schnitte zu erzielen und Schäden an den Pflanzen zu vermeiden. Außerdem ist es ratsam, die Hecke vor dem Schneiden zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine Vögel oder andere Tiere ihre Nester darin gebaut haben.

Denken Sie daran, dass jede Hecke unterschiedliche Bedürfnisse hat, also recherchieren Sie am besten die spezifischen Anforderungen Ihrer Heckenart, um die beste Pflege zu gewährleisten. Die Düngung von Hecken kann dazu beitragen, ihr Wachstum und ihre Gesundheit zu fördern. Für Hecken eignet sich organischer Langzeitdünger am besten. Fertiger Kompost und Hornspäne versorgen die Hecke mit wichtigen Nährstoffen und verbessern gleichzeitig den Boden. Mineralischer Dünger wie Blaukorn kann als Soforthilfe bei akutem Nährstoffmangel zum Einsatz kommen.

Tipp:

Nutzen Sie die Ressourcen aus dem eigenen Garten. Das Kompostieren von Heckenschnitt ist eine großartige Möglichkeit, organische Materialien wiederzuverwenden und hochwertigen Kompost für Ihren Garten herzustellen. Schneiden oder häckseln Sie den Heckenschnitt in kleinere Stücke, um den Abbau zu beschleunigen. Verwenden Sie dazu eine Gartenschere, eine Heckenschere oder einen Astschneider. Es ist wichtig, den Heckenschnitt mit anderen Materialien zu mischen, um eine gute Belüftung und einen ausgewogenen Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis zu gewährleisten. Fügen Sie zum Beispiel auch Küchenabfälle, Grasschnitt, Laub und andere organische Abfälle hinzu. Sobald der Kompost fertig ist und eine dunkle, krümelige Textur aufweist, können Sie ihn als Bodenverbesserer in Ihrem Garten verwenden. Sie können ihn in Blumenbeete einarbeiten, um den Boden zu lockern und mit Nährstoffen anzureichern, oder ihn als Mulch um Pflanzen herum verteilen, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkrautwachstum zu unterdrücken.